Donnerstag, 9. Dezember 2010

Luzon, im Norden ises kalt

Anna fuhr uns 40 Minuten ueber den See zu der Insel, auf der sich der Kratersee befindet.
Von Batangas nahmen wir mal wieder die ueblichen Verkehrsmittel (Jeepney, Tricycle und der gleichen) und gelangten so nach Talisay, das an einem See liegt, in dessen Mitte sich zwei mehr oder weniger aktive Vulkane mit kochenden Kraterseen befinden. Neben der sehr geschaeftstuechtigen, betagten Besitzerin der Pension ("I give you 700 - but dont tell!! I give other woman for 1000") lernten wir ein wirklich witziges hollaendisches Paaerchen kennen, die sich grade in den Flitterwochen befanden und "Bohnanza", eines unsrer Kartenspiele, das uns auf der Reise begleitet, kannten. Mit ihnen verbrachten wir einen schoenen Spieleabend und erklommen am naechsten Tag einen der Vulkane (Taal Volcano).

Kokosnuss


Auf dem Rueckweg war der See ein bisschen unruhig, wir am Ende klitschnass.

Um an unser naechstes Ziel zu gelangen, das da war Banaue, Nord-Luzon, mussten wir in unsre Lieblinsstadt zurueckkehren: MANILA!!! Aetzende Reise, viele hilfsbereite Leute, die keine Ahnung haben, wo wir eigentlich hinwollen, uns aber trotzdem mit Rat und Tat zur Seite stehen. Hin- und hergetrieben in einer 15Mio.-Stadt, die nur so strotzt von Muell und 8-spurigen Strassen, riesen Werbetafeln und armen Menschen auf den nichtvorhandenen Buergersteigen. Das im Dunkeln. Ihr koennt euch vielleicht vorstellen, dass es eine ganz schoene Aktion war, bis wir endlich im Nachtbus nach Banaue sassen... einfach anstrengend.
Angekommen wurden wir von wunderschoener Aussicht auf das 8. Weltwunder, die Reisterassen, belohnt.

Banaue






Nach zwei erholsamen Tagen starteten wir unsere erste richtig grosse Wandertour nach Batad, einem kleinen wunderschoenem Bergdorf inmitten von wie ein Amphietheater angeordneten Reisterassen. Ein Jeepney brachte uns gemeinsam mit 9 internationalen Austauschstudenten aus Singapur von Banaue zur einer Kreuzung und von dort aus stiegen wir 2,5 Stunden ueber einen Pass nach Batad. Dort fanden wir ein sehr sauberes, guenstiges Zimmer mit toller Aussicht und superleckerem Essen vor :). Nachmittags unternahmen wir dann spontan noch eine Wanderung mit einem netten Guide aus Batad, der uns 3,5 Stunden quer durch die Reisterassen hinunter zu einem Wasserfall, wieder hinauf ueber weitere Terassen und zum Teil durch Vorhoefe und Haeuser der Einheimischen, zu einer Haengebruecke fuehrte und wieder zu unserem Resort.
Das Wandern ging uns voll ab! Und alles, was wir gesehen haben, auch!

Die Gruppe Japaner, mit denen wir nach Batad gelangten. (Keiner war aus Japan, aber was soll's...)

auf dem Weg nach Batad

Zwischenstop

Es war ein bisschen neblig..



Simon's Inn

Die Hauptstrasse Batads

Unser superlieber Guide fuer die Wanderung durch das 8te Weltwunder






Am naechsten Tag  ging es wieder zu Fuss und mit dem Jeepney zurueck nach Banaue. Von wo aus wir morgen nach Sagada aufbrechen.

Wegen einem Erdrutsch in der stuermischen Nacht konnten wir die Strasse nicht passieren und mussten zum naechsten Transportmittel klettern.


nach den Wanderungen (in Realitaet sah es uebler aus als auf dem Bild)

Ausserdem ist es hier verdammt kalt. Wir tragen lange Hosen, Unterhemden und ohne Jacken und Socken geht gar nichts! Doch wahrscheinlich ist es nichts gegen die Kaelte in Deutschland. Aber vielleicht koennen wir ja jetzt ein wenig besser mit euch mitfuehlen :)

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